Der Freundeskreis Castrop-Rauxel - als ehrenamtliche Selbsthilfegruppe - bietet sich an, als ein Begleiter auf dem Weg in eine zufriedene Abstinenz. Er ist für Abhängige wie Angehörige gleichermaßen offen. Alle Mitglieder sind gleichberechtigt und unterwerfen sich der Schweigepflicht. Die Gruppenteilnehmer sind in einem einzigen Punkt gleich: Sie haben eine mehr oder weniger steile Suchtkarriere hinter und eine trockene Zukunft vor sich. Die Gruppe leistet Hilfestellung, auf eigene Stärken zu bauen und wieder Selbstverantwortung zu übernehmen. Der Freundeskreis stützt sich bei seiner Arbeit auf die Erfahrung anderer Initiativen im Verbund der Suchtkrankenhilfe.
Die drei stilisierten Figuren im Logo stehen für Menschen, die in einer Freundeskreis-Gruppe zusammenfinden: Sie haben unterschiedliche Lebens- und Suchterfahrungen, und sie sind einander zugewandt – es ist ein Miteinander, keine Hierarchie.
Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe wollen Suchtkranken und Angehörigen Halt geben. Das wird durch einen Kreis symbolisiert. Es liegt in der Verantwortung des einzelnen Menschen, wie stark er sich an den Freundeskreis bindet. Auf den Halt durch den Kreis kann er stets vertrauen.
Der Kreis ist offen. An einem Ende findet sich ein Pfeil. Die Freundeskreisgruppe ist kein geschlossener Ring oder Zirkel: Menschen können kommen und werden angenommen, aber sie können den Freundeskreis jederzeit auch wieder verlassen.
Die Figurengruppe steht auf einer gemeinsamen Basis. Das kann der Freundeskreis, der Landesverband oder auch der Bundesverband sein. Die Organisation ist eingebunden in die gewachsenen Strukturen des Verbandes. Arbeitsgrundlage ist das Leitbild der Freundeskreise.